RAHMENBEDINGUNGEN
Bevor wir unsere Zusammenarbeit starten, möchte ich Ihnen einige Informationen geben. Ich orientiere mich dabei an der gesetzlichen Lage in Österreich sowie an internationalen Standards. Im Erstgespräch besprechen wir diese Rahmenbedingungen noch einmal ausführlich:
Verschwiegenheit:
Alles was Sie hier sagen oder tun werden, bleibt unter uns. Ich bin diesbezüglich gesetzlich zur Verschwiegenheit nach §15 Psychotherapiegesetz (BGBl.Nr. 361/1990 ST0151) verpflichtet. Diese gilt auch gegenüber Behörden, Ärzt:innen, Angehörigen, … sowie auch für Kinder und Jugendliche gegenüber ihren Eltern. Die Verschwiegenheitspflicht besteht über das Therapieende hinaus.
Vertrauen:
Vertrauen ist die Grundlage für einen erfolgreichen Therapieprozess. Sie können offen über alle Themen sprechen. Jeder Missbrauch Ihres Vertrauens durch mich ist untersagt, insbesondere jede Nötigung, politische Indoktrination, religiöse Missionierung und sexuelle Beziehung.
Freiwilligkeit:
Psychotherapie kann nur auf Grund Ihrer Freiwilligkeit geschehen. Ohne Ihre Einwilligung darf ich Sie nicht behandeln. Sie bestimmen, worüber Sie sprechen, welche Probleme Sie lösen und welche Ziele Sie erreichen möchten. Sie können jederzeit entscheiden, dass Sie keine weiteren Termine mehr wünschen. Wenn Sie etwas stört, wenn Sie an eine Therapiepause oder an eine Beendigung unserer Zusammenarbeit denken – bitte sprechen Sie mit mir darüber, damit wir eine gemeinsame Lösung bzw. einen guten Abschluss finden können.
Ihre Rechte:
Sie haben das Recht auf freie Psychotherapeut:innenwahl.
Sie haben das Recht auf Information über Art und Dauer der Therapie, sowie über die geplanten Abstände zwischen den Gesprächen.
Sie haben das Recht auf eine sorgfältige Abklärung des Problems, mit dem Sie zu mir kommen.
Expertise:
Als systemische Psychotherapeutin sehe ich Sie als Experte bzw. Expertin für Ihr Leben. Ich begleite Sie bei Ihrem Anliegen als Expertin für den begleitenden Prozess.
Empfehlungen:
Falls eine Konsultation anderer Spezialist:innen des Gesundheitswesens notwendig erscheint, bin ich verpflichtet, Ihnen eine entsprechende Empfehlung zu machen.
Dokumentationspflicht:
Ich bin verpflichtet Aufzeichnungen zu führen, die allgemeiner Natur sind (z.B. Beginn und Ende der Therapie, Empfehlungen bezüglich Konsultation anderer Spezialist:innen des Gesundheitswesens). In diese dürfen Sie Einsicht nehmen.
Dauer und Frequenz:
Die Behandlungsdauer ist individuell und hängt von Ihrem Anliegen, der Problemstellung, Ihren Wünschen und Bedürfnissen ab. Üblicherweise finden unsere Sitzungen wöchentlich statt. In begründeten Fällen sowie im weiteren Therapieverlauf kann die Frequenz auf ein 14-tägiges Intervall ausgedehnt werden. Urlaube oder andere Unterbrechungen werden von beiden Seiten rechtzeitig vorher angekündigt.
Honorar und Zahlungsmodalität:
Einzel-Psychotherapie, Einzel-Coaching oder Einzel-Supervision kostet EUR 125.- pro Einheit (45min). Paar-Therapie und Familientherapie biete ich in Doppeleinheiten (90min) an, dafür sind EUR 250.- fällig. Bei therapeutischen Behandlungen mit Co-Therapeut (zB Paartherapie mit Co-Therapeut) kommt das Honorar meines Co-Therapeuten hinzu. Meine Leistungen sind von der Mehrwertsteuer befreit. Die Honorarnote erhalten Sie bei regelmäßigen Sitzungen gesammelt nach abgelaufenem Monat, beim Erstgespräch und vereinzelten Sitzungen am Sitzungstag. Sie ist innerhalb von 7 Tagen zu überweisen.
Kostenzuschuss durch die Krankenkasse:
Bei sg. „krankheitswertigen Störungen“ nach ICD-10 können Sie einen Kostenzuschuss bei Ihrer Krankenkasse beantragen. Dazu benötigen Sie vor unserer 2. Sitzung eine Überweisung für psychotherapeutische Behandlung vom Hausarzt/ärztin oder Facharzt/ärztin. Paartherapie ist davon ausgeschlossen. Einige private Krankenversicherungen erstatten ganz oder teilweise die Behandlungskosten. Bitte erkundigen Sie sich dazu direkt bei Ihrer Versicherung. Bitte beachten Sie, dass es KEINE vollfinanzierten Kassenplätze in meiner Praxis gibt.
Absageregelung:
Der vereinbarte Termin ist exklusiv für Sie reserviert. Somit sind vereinbarte Termine verbindlich und müssen bezahlt werden, auch wenn sie nicht in Anspruch genommen werden. Eine zeitgerechte schriftliche Absage bis 48 Stunden vorher befreit Sie von dieser Verpflichtung. Bei Zuspätkommen ist keine Verlängerung der Sitzungszeit möglich.
